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Pressemitteilung
Erfolgreiche Veranstaltung in Rotenburg zu Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel
Rotenburg a. d. Fulda, 10. Oktober 2024
Kürzlich kamen Vertreter aus 15 Bundesländern zur ersten Transferwerkstatt der Bundestransferstelle „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ in Rotenburg zusammen. Ziel der Veranstaltung war der fachliche Austausch zu den Themen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung in kleinen und mittleren Städten. Gastgeber für die rund 70 Vertreterinnen und Vertreter aus den Ländern war vor Ort die Marketing- und Entwicklungsgesellschaft Rotenburg (MER).
Der erste Teil der Werkstatt fand im Sitzungssaal des Rotenburger Rathauses statt, während der zweite Teil am Folgetag im wortreich in Bad Hersfeld durchgeführt wurde. Eröffnet wurde die Veranstaltung in Rotenburg durch Grußworte von Dr. Bernhard Schneider vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), dem Bürgermeister der Stadt Rotenburg an der Fulda, Marcus Weber, sowie Charlotte Rimke vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Im weiteren Verlauf der zweitätigen Transferwerkstatt diskutierten Fachkräfte aus den Bereichen Stadtentwicklung, Klimaschutzmanagement sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen und Institutionen gemeinsam, wie nachhaltige Lösungen in kleineren Städten umgesetzt und Bürgerinnen und Bürger in die Umgestaltung einbezogen werden können.
Klimaanpassung als zentrale Herausforderung
Tobias Jacobs, Vertreter der Bundestransferstelle „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“, betonte in seinem Einführungsvortrag die Notwendigkeit, dass auch kleinere Kommunen aktiv Klimaschutzmaßnahmen umsetzen müssen. Dabei hob er besonders hervor, wie wichtig der Erhalt der Biodiversität, der Ausbau grüner Infrastruktur sowie Entsiegelungsmaßnahmen sind, um etwa Hitzewellen entgegenzuwirken. Er machte deutlich, dass durch gezielte Maßnahmen, wie die Aufwertung von Grünflächen und Wassernutzungen, kleine Städte ihre „grüne Lunge“ schützen und entwickeln können. Weitere Schwerpunktthemen waren die Städtebauförderprogramme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.
Rotenburger Vertreter freuten sich besonders darüber, dass anhand konkreter Beispiele aus der Fuldastadt aufgezeigt wurde, wie städtebauliche Maßnahmen erfolgreich klimafreundlich gestaltet werden können. Neben Rotenburg gilt auch die Stadt Marburg als gutes Beispiel zur Umsetzung klimafreundlicher Maßnahmen im Rahmen der Stadtentwicklung.
Stadtrundgang zu aktuellen Themen im Stadtumbau
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war der Rundgang durch die Rotenburger Innenstadt unter der Leitung von Torben Schäfer, Geschäftsführer der Marketing- und Entwicklungsgesellschaft (MER). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besichtigten laufende und abgeschlossene Projekte, darunter die Sanierung am Marktplatz 3, das südliche Fuldaufer und die Wegeverbindung Zwickel-Steinweg-Marktplatz, die eindrucksvoll die erfolgreiche städtebauliche Entwicklung in der Region aufzeigen.