Rathaus & PolItik

Pressemitteilung

Grünes Licht für Rotenburgs Haushalt 2025


Rotenburg a. d. Fulda, 05.03.2025

Die Kommunal- und Finanzaufsicht des Landkreises Hersfeld-Rotenburg hat kürzlich den Haushalt der Stadt für das Jahr 2025 genehmigt. Damit kann seitens der Stadtverwaltung nun unmittelbar mit den geplanten Maßnahmen für das laufende Jahr begonnen werden.

Bereits Anfang Dezember 2024 hatte die Stadtverordnetenversammlung die ihrerseits beschlossene und von der Verwaltung aufgestellte Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2025 beim Landkreis zur Genehmigung vorgelegt. Nachdem die Kommunalaufsicht jedoch Anfang Januar auf Hemmnisse zu einer Genehmigung hingewiesen hatte, wurde am 6. Februar eine geänderte Haushaltssatzung durch die Stadtverordnetenversammlung final beschlossen und noch am selben Tag erneut vorgelegt. Diese wurde nun positiv angenommen.

Direkt zu Beginn des Schreibens zur Haushaltsgenehmigung weist die Kommunal- und Finanzaufsicht trotz des positiven Bescheids jedoch auf ein nicht positiv geplantes Gesamtergebnis des aktuellen Haushalts hin. Rotenburgs Bürgermeister Marcus Weber ist diesbezüglich nicht überrascht, da die allgemeine Finanzsituation vieler Kommunen sich aktuell nicht zum Positiven entwickelt. Gründe dafür sind Umlageerhöhungen durch die Landkreise oder Einbußen von Einwohnerzahlen laut aktuellem Zensusergebnis und damit die Reduzierung finanzieller Zuschüsse. „Diese Umstände spiegeln sich zwangsläufig auch im Haushaltsplan unserer Stadt wider. Das bedeutet für Rotenburg konkret, dass wir weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben“, erklärt Weber. „Um dem entgegenzuwirken, werden wir den laufenden Haushaltsvollzug engmaschig über das Jahr hinweg begleiten, damit das Haushaltssicherungskonzept nicht am Ende noch eingreifen muss. Dies sehe ich jedoch aktuell als nicht notwendig an“. In einem solchen Konzept werden die Maßnahmen und Entscheidungen dargestellt, durch welche der Haushaltsausgleich schnellstmöglich wieder hergestellt werden kann, also Einnahmen und Ausgaben sich ausgleichen.

Dem Trend hin zum attraktiven Verweilort für alle Generationen zu werden bleibt Rotenburg trotz allem treu. „Unsere Stadt soll für aktuelle Rotenburgerinnen und Rotenburger ein starkes Zuhause darstellen und auch für zukünftige Generationen nichts an Attraktivität verlieren – ganz im Gegenteil. Daher ist es unser Ziel uns als noch attraktiverer Wohn- und Tourismusstandort, regional und überregional und über alle Altersgruppen hinweg, zu positionieren.“

Die größten Investitionen in 2025 sind dabei der Baubeginn des nördlichen Fuldaufers, die Restarbeiten am Südlichen Fuldaufer und Smart City Projekte wie zum Beispiel die Waldbrandüberwachung per Drohne. Einmal mehr wird es also eine der wichtigsten Aufgaben der Stadtpolitik in der Lenkung der städtischen Finanzen sein, den Spagat zwischen Sicherung des Haushalts und Investition in die Zukunft der Stadt zu schaffen.