Rathaus & PolItik

Stadtwerke

Stadtwerke

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Stadtwerke Rotenburg a. d. Fulda

Wasser

Die Wasserversorgung im Stadtgebiet Rotenburg wird durch 4 Tiefbrunnen, 2 Flachbrunnen und mehreren Quellen gewährleistet. Als genehmigte Wassermengen stehen ca. 4.700 cbm pro Tag zur Verfügung.

Die Versorgung der angeschlossenen Verbrauchsstellen erfolgt durch ein ca. 160 km langes Wasserleitungsnetz.

  • Dankerode

    Der Stadtteil Dankerode wird aus der Quelle Seifertshausen versorgt. Im Bedarfsfall kann die Versorgung auch von der Kernstadt aus erfolgen.

  • Seifertshausen

    Der Stadtteil Seifertshausen wird von der eigenen Quelle versorgt. Die Schüttung dieser Quelle ist selbst in extremen Trockenwetterperioden noch so hoch, dass zusätzliche Gebiete mitversorgt werden können.

  • Erkshausen

    Die Versorgung des Stadtteiles Erkshausen erfolgte zunächst von Rotenburg aus. Nachdem die Verbindungsleitungen zwischen den Stadtteilen des Haselgrundes alle fertiggestellt sind, wird das für Dankerode und Seifertshausen nicht benötigte Trinkwasser nach Erkshausen geleitet. Bei guten Quellschüttungen kann dann das immer noch nicht ganz verbrauchte Trinkwasser weiter nach Schwarzenhasel geleitet werden.

  • Schwarzenhasel

    Im Stadtteil Schwarzenhasel wird die Versorgung durch das Quellwasser aus Seifertshausen und aus der Zuspeisung vom “Hochzonensystem” der Kernstadt sichergestellt. Der Druckausgleich beider Versorgungssysteme erfolgt durch entsprechende Steuer- und Regeltechnik in der Übergabestation “Am Spielplatz” in Schwarzenhasel.

  • Lispenhausen

    Der Stadtteil Lispenhausen wird seit einiger Zeit allein von Rotenburg aus versorgt. Die beiden Lispenhäuser Flachbrunnen, über welche der Stadtteil früher vorrangig versorgt wurde, mussten auf Grund des enorm hohen Eisengehaltes des Wassers und den damit verbundenen immer wieder auftretenden Verunreinigungen des Wassers ganz von der Versorgung abgeschaltet werden.

  • Mündershausen

    Der Stadtteil Mündershausen ist seit Mitte der 70er Jahre komplett an die Versorgung der Kernstadt angeschlossen.

  • Atzelrode

    Der Stadtteil Atzelrode wird noch aus einer eigenen Quelle versorgt, welche mehr oder weniger ausreicht.

  • Braach

    Für den Stadtteil Braach besteht eine Mischversorgung aus verschiedenen Quellbereichen, wobei die vier Quellen im Bereich “Ringbach” und “Kirbach” nicht mehr am Versorgungsnetz angeschlossen sind. Die “Schloßquelle” sorgt für etwa 75% der benötigten Quellwassermengen.

    Von der “Hochzone Rotenburg” werden über die Verbindungsleitung täglich die übrigen Wassermengen zur Versorgungssicherstellung eingespeist.

  • Kernstadt

    In der Kernstadt Rotenburg versorgen wir die Bevölkerung und die sonstigen Einrichtungen in drei verschiedenen Druckzonen. Das Wasser wird aus vier Tiefbrunnen im Bereich “Silberberg (Kaserne)” und zwei Flachbrunnen in der Fuldaaue zwischen Rotenburg und Lispenhausen gefördert.

    Die Versorgung der “Normalzone” erfolgt in der Altstadt über den Hochbehälter “Eselspfad” und in der Neustadt über den Hochbehälter “Neustadt” im Katzenkopfweg, wobei beide Hochbehälter auf ein und derselben Höhe liegen und miteinander über das Netz und die vorhandenen “Fuldadüker” verbunden sind.

    Die “Hochzone” besteht als Zentralverteilung aus der Hochbehältergruppe “Silberberg”. Von hier aus werden die hochliegenden Baugebiete der Alt- und Neustadt, der Stadtteil Mündershausen, die Verbindung nach Braach und die Netze des Haselgrundes einschließlich der Komplettversorgung Lispenhausen (in zwei Druckzonen) bedient.

    Die “Höchstzone” versorgt über den Hochbehälter “Katzenkopf” den gesamten Bereich um das Herz- und Kreislaufzentrum. Über eine Druckreglerstation gleichen wir hier den fehlenden Zirkulationsbedarf im Bereich “Herrenberg” in der Neustadt aus.

Abwasser

Unsere Betriebssparte Abwasserentsorgung umfasst zur Zeit ca. 160 Km Kanalleitungsnetz, die zentrale Abwasserreinigungsanlage in Braach, eine Mischwasserbehandlungsanlage in Schwarzenhasel und zahlreiche Regenrückhaltebecken im gesamten Stadtgebiet.
Die zentrale Abwasserreinigungsanlage im Stadtteil Braach wurde in der Zeit von 1992 bis 1996 komplett erweitert und umgebaut. Hier werden die Abwässer des gesamten Stadtgebietes behandelt. Die Leistung (Nenngröße) beträgt zurzeit 34.000 Einwohnergleichwerte.

Die ehemaligen Kläranlagen in Schwarzenhasel und Lispenhausen wurden zu Regenrückhaltebecken umgebaut. Des Weiteren erstand auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage Schwarzenhasel ein Mischwasserbehandlungsbiotop mit 1.400 m³ Speicherkapazität.

  • ...die geschichtliche Entwicklung der Rotenburger Kläranlagen

    Die Stadt Rotenburg baute nach dem Krieg eine rein mechanische Kläranlage (Emscher-Anlage) unterhalb der Jacob-Grimm-Schule. Diese Anlage erfüllte nach der damaligen Auffassung vom Reinigen von Abwasser die sogenannten “Regeln der Technik”. Durch die Entwicklung Rotenburgs, die Gebietsreform verbunden mit der Angliederung von 8 Stadtteilen und durch den Bevölkerungszuwachs reichte diese mechanische Kläranlage nicht mehr aus. Eine Neuplanung wurde 1973 erstellt und in der Zeit bis 1976 in den politischen Gremien der Stadt äußerst gegensätzlich diskutiert. Auf Grund der wasserrechtlichen Genehmigung von 1975 konnte dann 1977 mit dem Bau der neuen Kläranlage unterhalb des Stadtteils Braach begonnen werden. Diese, nach dem neuesten Stand der “allgemein anerkannten Regeln der Technik” errichtete mechanisch, biologische Kläranlage, wurde im Herbst 1980 in Braach in Betrieb genommen.

    Die Stadtteile des Haselgrundes hatten sich Mitte der 60er Jahre zu dem “Abwasserverband Haselgrund” zusammengeschlossen, die Ortslagen kanalisiert und unterhalb von Schwarzenhasel (etwa gegenüber der Ziegelei Abhau) eine gemeinsame mechanisch, biologische Kläranlage (Schreiber-Anlage).
    Lispenhausen hatte ab Mitte 1960 die Ortslage fertig kanalisiert und unterhalb der Bahn eine mechanisch, biologische Kläranlage errichtet, die Anfang der 70er Jahre in Betrieb ging.

    Braach besaß eine mechanische Kläranlage, die Ortslage war zufriedenstellend kanalisiert. Diese überalterte und überlastete Anlage wurde im Rahmen des Neubaues der großen Anlage ausgeschaltet; Braach wurde sofort an das neue System angebunden.

    Die Stadtteile Atzelrode und Mündershausen hatten weder Kanalisation noch Kläranlagen; die Abwasserreinigung erfolgte hier ausschliesslich durch Hauskläranlagen, die allerdings fast gänzlich den “Regeln der Technik” nicht mehr entsprachen. Inzwischen sind beide Stadtteile ordnungsgemäß kanalisiert und an das “Rotenburger System” angeschlossen.

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Das Wassergeld, die Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren werden zum Zeitpunkt des Eigentumsüberganges auf den neuen Eigentümer umgeschrieben. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass wir die Übergabevereinbarung vom alten und neuen Eigentümer ausgefüllt und unterschrieben baldmöglichst erhalten.

Nach Eingang der Vereinbarung erhält der alte Eigentümer von uns eine Schlussrechnung für die Liegenschaft und der neue Eigentümer eine Mitteilung über die Höhe der Abschlagsleistungen.


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